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Tiefenbrunner – T wie Tradition

Gesegnet mit einem herrlich milden Klima, geschützt von der Südtiroler Bergwelt, zeichnen sich die Weinberge von Christof und Sabine Tiefenbrunner durch ihre vielseitige und abwechslungsreiche Bodenbeschaffenheit aus.

Familie Tiefenbrunner - Schlosskellerei Turmhof - Südtirol - Italien
Tiefenbrunner

Tiefenbrunner – T wie Tradition

Die Tiefenbrunners wissen die privilegierten, von der Natur gegebenen Potenziale des Terroirs nicht nur zu nutzen, sondern sogar zu verstärken: Konsequente Ertragsreduzierung sorgt für Konzentration, Fülle und Dichte ihrer Weine. Eine Besonderheit im Anbau ist der Müller Thurgau «Feldmarschall von Fenner», der seit 1972 auf einer Höhe von 1000 Metern ü. M. wächst und damit der höchstgelegene Müller Thurgau Europas sein dürfte. Sabine und Christof Tiefenbrunner führen das Weingut Schlosskellerei Turmhof bereits in der fünften Generation und achten auf Nachhaltigkeit bei der Weinherstellung – seit über einem Jahrhundert gewinnt das Weingut zum Beispiel Energie aus einem betriebseigenen Wasserkraftwerk – der Respekt vor der Natur gehört damit genauso zur Tradition.

Südtirol und die Qualitäts-Revolution im Weinbau

Im kleinen Südtirol ist kein Platz für grosse Mengen. Es gibt nur eine Richtung: nach oben! Daher setzen Südtiroler Winzer alles auf Qualität. Sie treffen mutige Entscheidungen bei Neuanpflanzungen, strukturieren alteingesessene Parzellen um und studieren die Sortenoptimierung für einzelne Kleinlagen. Seit 1980 erlebt der Südtiroler Weinbau einen markanten Aufschwung. Der Ausbau der Weine nach Lage, die drastische Reduktion der Erträge und die Einführung moderner Techniken sorgten für einen beachtlichen Qualitätsschub. So bringt Südtirols Weinbau eine beachtliche Dichte an Spitzenweinen aufs internationale Weinparkett – im Gambero Rosso 2020 ist Südtirol mit 21 Weinen in der höchsten Kategorie “3 Gläser“ vertreten. Zum Vergleich: Im Trentino wurden bei doppelt so hoher Produktionsmenge lediglich 13 Weine mit der höchten Auszeichnung versehen. Fast die gesamte Rebfläche in Südtirol ist als DOC Fläche ausgewiesen (98%). Durchaus dynamisch war die Entwicklung der Bio-Rebfläche. Diese wuchs von 123 Hektar im Jahr 2005, auf 391 Hektar im Jahr 2018. Darüber hinaus haben Südtirols Winzer mit der Südtirol Wein-Agenda 2030 einen Fahrplan für eine nachhaltige Zukunft entwickelt. Darin setzen sich Südtiroler Winzer die nachhaltige Bodenpflege, die Biodiversität, den Pflanzenschutz und die regionale Kreislaufwirtschaft zum Ziel. Um den Boden zu pflegen, verzichtet man zukünftig auf den Einsatz von mineralischen Stickstoffdüngern, und um die Biodiversität in den Weinbergen zu fördern, wird auf synthetische Unkrautmittel verzichtet. Auch auf dem Klimaschutz liegt ein Fokus. So liegt in der Südtiroler Weinproduktion ein stetig schrumpfender CO2-Fussabdruck im Fokus. Neu in der Wein-Agenda ist das Ziel, eine regionale Kreislaufwirtschaft aufzubauen, die kurze Wege ebenso fördert wie das Recycling. Und damit all dies nicht nur graue Theorie bleibt, holt man durch Schulungen und Kommunikationsmassnahmen die Menschen an Bord – insbesondere die 5.000 Weinbauern, die sich jeden Tag für die Qualität ihrer Weine einsetzen.

Zu den Weinen der Familie Tiefenbrunner


«Nachhaltig zu wirtschaften, ist ethisch ein Soll und wirtschaftlich ein Muss und daher der Weg in die Zukunft.»

Tiefenbrunner Rebberge - Schlosskellerei Turmhof - Südtirol - Italien
Tiefenbrunner Rebberge