Wein aus Patagonien – vollmundiger Geschmack aus dem tiefsten Süden

Im tiefsten Argentinien, man mag fast sagen, am Ende der Welt, befindet sich Patagonien, das südlichste Weinbaugebiet Südamerikas. Als eine der jüngsten Weinregionen des Landes überzeugt es mit frischen Weinen reichen Charakters, mit fruchtigen Aromen und ausgewogenem Säuregehalt.

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Patagonien Wein: Nennenswerte Weinbaugebiete in Patagonien

Die patagonische Weinregion weicht von der geografischen Region desselben Namens ab und erstreckt sich ausschliesslich über Argentinien. An Vielfalt büsst es deshalb aber keineswegs ein. Stattdessen machen Weinbauer sich die vorherrschenden Eigenschaften bestmöglich zunutze.

Auf mehr als 3000 Hektar Rebflächen gedeihen die Trauben entlang der Flüsse und machen rund 2 % der gesamten argentinischen Produktion aus. Die Region Río Negro bildet dabei das Herz und gehört zusammen mit Neuquén zu den wichtigsten Weinbaugebieten Patagoniens.

Rebsorten und daraus entstehende Weine

Weine aus Patagonien weisen üblicherweise ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Alkohol- und Säuregehalt vor.

Die für argentinische Weine typische rote Rebsorte Malbec ist auch hier in Patagonien zu finden – allerdings nicht vorrangig. Dominanter vertreten ist dagegen Pinot Noir. Aus dieser Traube entstehen neben schmackhaften Rot- auch elegante Schaumweine.

Daneben finden Sie Merlot und Carbernet Sauvignon in dieser Region zur Genüge. Einer immer höheren Beliebtheit erfreut sich zudem die Rebsorte Carbernet Franc, die weniger kräftige und helle Rotweine hervorbringt.

Unter den weissen Rebsorten sind vor allem Sauvignon Blanc, Riesling oder Chardonnay vertreten. Die daraus entstehenden Weine bringen ein angenehmes Aroma und einen Hauch Mineralität hervor.

Terroir des patagonischen Weingebiets

Mildes Klima mit warmen Tagen und kalten Nächten ist charakteristisch für die Region. Lange Sommer mit vielen Sonnenstunden und hohen Temperaturen sorgen für eine verlängerte Reifezeit der Trauben. Ebenfalls Einfluss nehmen die für Patagonien typisch kräftigen Winde, die regelmässig von den südlichen Anden kommen und über die Reben hinwegwehen. Sie sorgen für eine erhöhte Trockenheit, die dem Anbau zugutekommt.

Unverkennbar sind die Flüsse Río Negro, Neuquén, Colorado und Limay, die das Land durchziehen. Sie sind mitunter geprägt vom Schmelzwasser der Anden. Die daraus resultierenden Ablagerungen bringen ein fruchtbares Ufer und Böden mit einem hohen Mineralgehalt hervor.

Diese Umstände bringen saftige, hoch konzentrierte und aromavolle Trauben hervor – das Aushängeschild für patagonische Weine.

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